Auf den Bilder einer Überwachungskamera sei ein maskierter Eindringling zu sehen. Er habe ein Fenster eingeschlagen und sei durch das Fenster in das Museum eingedrungen. Eine Absperrung zum Schutz der Sammlung sei durchbrochen worden.
Sammler und Diebe
Mit der Lösung des Falls wurde eine Spezialeinheit der Polizei beauftragt, die mit Diebstahl und Betrug befasst ist. Pablo Picassos Werke sind nach wie vor die Lieblingsbeute von Kunstdieben. Dem Art Loss Register zufolge gelten zurzeit rund 600 Werke des spanischen Malers als gestohlen. Man geht davon aus, dass sich für die Werke wegen ihres hohen Bekanntheitsgrads nur schwer werden Käufer auf dem schwarzen Markt finden lassen. Experten vermuten deshalb, dass reiche Kunstsammler den Diebstahl in Auftrag gegeben haben könnten, um so ihre Kollektionen zu bereichern.
Der Pariser Raub hat mindestens die Dimension des Bostoner Kunstraubs, der bislang als der größte der Geschichte gilt. 1990 hatten als Polizisten verkleidete Räuber Bilder von Rembrandt, Vermeer, Degas und Manet aus dem Isabella-Stewart-Gardner-Museum entwendet. Sie wurden nie gefasst.
Quelle: Spiegel online
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen